Name: Matthias Fenski
Geburtsort: Lübeck
Beruf: Ingenieur
Jahrgang: 1970
Eintritt in den LSV: 01.12.1986
Familienstand: ledig
In welchem Alter und von wem hast Du das Schachspiel gelernt?
Mit ca. 13 Jahren von einem Mitschüler
Welches ist Deine Lieblingspartie und warum?
Eine Lieblingspartie im eigentlichen Sinne kann ich nicht anbieten, daher folgende Auswahl:
1. Ljubojevic-Andersson, Wijk aan Zee 1976
(Einfach nur gut)
2. Bronstein-Ljubojevic, Petropolis 1973
(Schuld daran, dass ich so schlechte Eröffnungen (??) wie Aljechin so interessant finde.)
3. Sanakojew-Schaposchnikow, corr UdSSR-ch 1963/65
(vier weiße Figuren hängen, keine kann geschlagen werden. Und das ohne Computer.)
4. Spasski-Tal, Tallin 1973
(Das volle Programm: Bauern-, Quallen-, Läuferopfer, Fesselung, Gegenfesselung - es sieht so elegant und einfach aus...)
5. Polugajewski-Ree, Amsterdam 1981
(... manchmal ist es wohl doch nicht so einfach. Wie man eine gewonnene
Partie vergeigt. Kaum zu glauben, dass ich nicht Weiß hatte.)
Wer ist Deiner Meinung nach der beste Schachspieler aller Zeiten und warum?
Vermutlich Kasparov, aber die Partien werden so unübersichtlich
(unverständlich, kompliziert), daher für mich eher Spieler
wie Bronstein, Aljechin, Nimzowitsch)
Was fasziniert Dich am meisten am Schachspiel?
Man kann Partien immer noch vergeigen, auch wenn es nicht so aussieht, das Zusammenwirken von Zeit, Raum und Material.
Hast Du schachliche Ziele und wenn ja, welche?
Niemals absteigen (zumindest mit LSV V), und mehr Spieler sollten Partien von mir erwähnen (Danke Jan!)
Wie ist Deine Meinung zum Computerschach?
Das Auto konnte den Marathon-Läufer auch nicht verdrängen. Außerdem hat T. Abrahams recht.