LSV - Heide (von Birger Pommerenke)
Um 9:20 traf ich im Vereinsheim nur Jens und Lina an, die sich auf die
Vormittagspartie vorbereiteten. Um halb zehn waren dann die
nächsten da, zwei Heider. Um viertel vor war dann die Unterzahl
wettgemacht, Christoph kam, und sogar Spieler anderer Mannschaften
waren da. Kurz vor Beginn kamen dann auch David, Jakob und zuletzt
Alex, sodass wir gegen Heide antreten konnten. So spielten wir in
dieser Aufstellung:
Brett 1: Oskar Nolte - Cai Dieball (1831)
Brett 2: Birger Pommerenke - Michael Weisz (1691)
Brett 3: Christoph Ulbrich - Florian Winzek (1636)
Brett 4: Alexander Ananjew - Christopher Seel (1590)
Brett 5: David Borukhson - Daniel Gamm (1024)
Brett 6: Jakob Altemüller - Timo Maaß (785)
An Brett 1 und 3 wurde sich schnell auf Remis geeinigt, was uns in die
Karten spielte, da wir an den hinteren Brettern stärker besetzt
und uns Chancen erhofft hatten. Jakob spielte eine von Sergej
konzipierte, aggressive Variante, mit der er schnell sich gegen einen
Bauern großen Raumvorteil schaffen konnte. Diesen münzte er
in nicht mal einer Stunde zuerst in großen Materialgewinn und
dann in den Sieg um. Auch unser Ananjew spielte recht forsch, sodass er
in eine gute Stellung kam. David stand nicht so gut, aber war
keineswegs einem Verlust nahe. Durch mehrere Ablenkungsversuche von Ede
(du schuldest einigen noch ein MC Menü!!!) verlor ich
schließlich in einer katastrophalen Eröffnung die Kontrolle
und stand auf Verlust, da sich meine Figuren nicht sehr optimal bewegen
konnten und keinerlei Initiative oder Material dafür hatte. Nach
15 Zügen meiner Partie waren schon alle anderen Partien beendet.
David bekam in schwächerer Stellung ein Remisangebot und nahm an.
Alexanders Partie endete unverständlicherweise in
Stellungswiederholung. Anstatt sich im Endspiel die gegnerischen Bauern
abzuholen und einfach zu gewinnen, zog er es leider vor, seine Starken
gegen die schwachen Figuren des Gegners abzutauschen, was ein
Remisendspiel nach sich zog. Da Alexander den einfachen Sieg leider
vergeudet hat, musste ich für einen Sieg aus meiner
Verluststellung heraus ein Remis halten. Nach weiteren zwei Stunden nur
durch Lina :-) und ab und an auch anderen Zuschauern gebrochener
Einsamkeit einigten sich Michael und ich auf Remis, hier gab es
letztendlich ebenfalls eine Zugwiederholungssituation. Dabei war am
Ende die Stellung ausgeglichen; und das fünfte Remis des Tages
reichte uns für den Sieg. So hieß es am Ende 3,5 : 2,5
für uns. Das Thema Abstieg können wir jetzt abhaken, und
momentan befinden wir uns sogar in der oberen Tabellenhälfte.